Googles Rückzieher bei Third-Party-Cookies: Warum First-Party-Daten weiterhin entscheidend sind

Im sich ständig wandelnden Umfeld des digitalen Marketings hat Googles Entscheidung, das Ende der Third-Party-Cookies zu stoppen, die Werbebranche in Aufruhr versetzt. Ursprünglich geplant, um den Datenschutz der Nutzer zu verbessern, indem Drittanbieter-Cookies blockiert werden, bietet Googles Ankündigung Marketern und Werbetreibenden nun eine vorübergehende Atempause.

Dennoch bedeutet der anhaltende Fokus auf den Datenschutz der User und die Einhaltung strenger Datenschutzgesetze, dass die Abhängigkeit von Drittanbieter-Cookies unweigerlich abnehmen wird. Während Browser wie Firefox und Safari bereits begonnen haben, Drittanbieter-Cookies abzuschalten, müssen Marketer ihre Strategien und Werkzeuge anpassen, um in einer Cookieless Future erfolgreich zu sein.

Dieser Artikel beleuchtet die Folgen von Googles Kehrtwende und zeigt auf, warum eine starke First-Party-Datenstrategie entscheidend ist. Da große Webbrowser den Tracking-Schutz verstärken und die Datenschutzgesetze verschärft werden, ist es unerlässlich, das Sammeln von First-Party-Daten und deren strategische Nutzung zu verstehen. Wir werden die Vorteile von First-Party-Daten, deren Auswirkungen auf das Nutzerverhalten und die Anpassung Ihrer Martech-Strategie an eine Ära ohne Third-Party-Cookies näher beleuchten.

 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Googles Kehrtwende bei Third-Party-Cookies: Google hat die Abschaffung von Drittanbieter-Cookies gestoppt, um den Datenschutz der Nutzer mit effektiver Online-Werbung in Einklang zu bringen.
  • Bedeutung von First-Party-Daten: First-Party-Daten bieten genaue, datenschutzkonforme Einblicke und ermöglichen personalisierte Marketingstrategien.
  • Identity Resolution mit Teavaro: Teavaros Identity Resolution Plattform hilft, umfassende Kundenprofile zu erstellen und personalisierte Erlebnisse ohne Third-Party-Cookies zu ermöglichen.

 

Symbolische Darstellung von Third-Party-Cookies in einer Suchleiste auf einem mobilen Gerät, hervorgehoben durch Datenschutz im digitalen Marketing.

 

Die Entwicklung der Abschaffung von Third-Party-Cookies

Der Weg zur Abschaffung von Third-Party-Cookies hat eine signifikante Transformation in der Welt der Online-Werbung eingeleitet. Third-Party-Cookies, einst das Rückgrat der gezielten Werbung, standen aufgrund zunehmender Datenschutzbedenken stark in der Kritik.

Diese Cookies, die auf dem Computer eines Nutzers von einer Website, die er nicht direkt besucht, abgelegt werden, tracken das Verhalten der User über mehrere Webseiten hinweg. So können Werbetreibende detaillierte Profile erstellen, um gezielte Werbung zu schalten. Doch dieses Cross-Site-Tracking hat erhebliche Datenschutzprobleme aufgeworfen, was zu weitverbreiteten Forderungen nach Veränderungen führte.

Tools wie Google Analytics, die auf 3rd-Party-Cookies basieren, haben sich an diese Veränderungen angepasst, indem sie auf maschinelles Lernen und ein datenschutzorientiertes Design setzen, um auch ohne 3rd-Party-Cookies weiterhin präzise Daten zu liefern.

Große Browser wie Safari und Firefox waren Vorreiter im verbesserten Tracking-Schutz und blockieren 3rd-Party-Cookies standardmäßig. Google Chrome, der dominierende Browser auf dem Markt, plante zunächst ebenfalls die Abschaffung von 3rd-Party-Cookies im Rahmen seiner Privacy Sandbox-Initiative. Diese Initiative zielte darauf ab, Third-Party-Cookies durch datenschutzfreundlichere Alternativen zu ersetzen, die dennoch die Kernfunktionen der Online-Werbung unterstützen sollten.

Doch am 22. Juli 2024 kündigte Google eine bedeutende Änderung seiner Strategie an: Die Abschaffung von Drittanbieter-Cookies wird nicht weiter verfolgt. Diese Entscheidung hat erhebliche Auswirkungen auf die Werbebranche, da sie den Status quo beibehält und den Marketers, die auf Drittanbieter-Cookies für gezielte Werbung angewiesen sind, vorerst Erleichterung verschafft.

 

Third-Party-Cookies und ihre Rolle im Online-Marketing

Googles kürzliche Ankündigung, die Abschaffung von Third-Party-Cookies zu stoppen, hat viele in der Online-Werbebranche dazu veranlasst, ihre Strategien neu zu bewerten. First-Party-Cookies, die von der Website gesetzt werden, die ein Nutzer besucht, helfen dabei, wiederkehrende Besucher zu erkennen und Funktionen wie automatische Logins zu ermöglichen, während gleichzeitig der Datenschutz des Nutzers gewahrt bleibt.

Third-Party-Cookies hingegen ermöglichen es Drittanbieter-Plattformen wie Werbenetzwerken und Webanalyse-Tools, das Verhalten der User über verschiedene Webseiten hinweg zu tracken. Das Blockieren von 3rd-Party-Cookies ist entscheidend, um den Datenschutz der Nutzer zu erhöhen und die Kontrolle über Online-Tracking zu verbessern.

Diese Tracking-Funktion ermöglicht es Werbetreibenden, detaillierte Profile des Nutzerverhaltens zu erstellen, was für das Schalten gezielter Werbung und die Verbesserung der Effektivität von Online-Marketing-Kampagnen entscheidend ist.

 

Warum Google die Abschaffung von Third-Party-Cookies plante

Google kündigte Pläne zur Abschaffung von 3rd-Party-Cookies an, um auf wachsende Datenschutzbedenken und den steigenden regulatorischen Druck zu reagieren. Datenschutzgesetze wie die DSGVO und der CCPA haben die Notwendigkeit größerer Transparenz und der Einholung von Nutzerzustimmungen bei der Datenerhebung unterstrichen. Third-Party-Cookies, die oft ohne ausdrückliche Zustimmung der User eingesetzt werden, standen im Mittelpunkt dieser Datenschutzbedenken.

Durch den Vorschlag, 3rd-Party-Cookies abzuschaffen, wollte Google eine stärker datenschutzorientierte Online-Umgebung schaffen. Diese Umstellung erforderte jedoch erhebliche Veränderungen und Anpassungen von allen Marktteilnehmern, was Google schließlich dazu veranlasste, seinen Ansatz zu überdenken und ein nutzerzentriertes Modell in Chrome einzuführen.

 

Googles Entscheidung, die Abschaffung von Third-Party-Cookies zu stoppen

Das Verständnis der entscheidenden Rolle, die Third-Party-Cookies in der Online-Werbung spielen, hilft, Googles ursprünglichen Plan und die letztendliche Rücknahme dieser Entscheidung einzuordnen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die Details von Googles Entscheidung, die Abschaffung von 3rd-Party-Cookies zu stoppen, und die daraus resultierenden breiteren Implikationen zu analysieren.

 

Googles Rückzieher bei Third-Party-Cookies visualisiert durch einen digitalen Nutzer, der mit mobilen und Desktop-Geräten interagiert.

 

Hauptgründe für den Rückzieher

Googles Entscheidung, den Plan zur Abschaffung von Third-Party-Cookies, wie von Anthony Chávez, VP der Privacy Sandbox, in einem Artikel bekannt gegeben, aufzugeben, wurde durch mehrere Schlüsselfaktoren beeinflusst.

Die Privacy Sandbox-Initiative, die eingeführt wurde, um den Datenschutz der Nutzer zu verbessern und gleichzeitig das werbefinanzierte Internet zu erhalten, unterstrich die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes. Diese Initiative zielte darauf ab, Verleger und Werbetreibende zu unterstützen, indem sie datenschutzfreundliche Technologien finden sollte, die die Lebensfähigkeit des Ökosystems sichern.

Während der Entwicklung der Privacy Sandbox arbeitete Google eng mit verschiedenen Interessengruppen zusammen, darunter Regulierungsbehörden wie der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) und dem Information Commissioner's Office (ICO), Verlegern, Webentwicklern und Teilnehmern der Werbebranche. Das Feedback dieser Gruppen betonte die Notwendigkeit von Lösungen, die einen wettbewerbsfähigen Markt fördern und die Einführung datenschutzfreundlicher Technologien vorantreiben.

Frühe Tests der Privacy Sandbox APIs deuteten darauf hin, dass diese Tools die gewünschten Ergebnisse erzielen könnten. Google erkannte jedoch, dass der Übergang zu diesen neuen Technologien erhebliche Anstrengungen aller Marktteilnehmer erfordert und erhebliche Auswirkungen auf Verleger und Werbetreibende haben würde.

Folglich schlug Google einen neuen Ansatz vor, der die Wahlfreiheit der Nutzer in den Vordergrund stellt. Anstatt Third-Party-Cookies abzuschaffen, wird Chrome eine neue Nutzererfahrung einführen, die es den Usern ermöglicht, fundierte Entscheidungen über ihre Daten während des Browsens zu treffen.

 

Auswirkungen auf Marketer und Werbetreibende

Googles Entscheidung, Third-Party-Cookies beizubehalten, hat mehrere Auswirkungen auf Marketer und Werbetreibende. Obwohl sie vorübergehend für Erleichterung sorgt, indem der Status quo beibehalten wird, unterstreicht sie auch die anhaltende Bedeutung der Entwicklung robuster First-Party-Datenstrategien.

Marketer müssen die Erfassung und Nutzung von First-Party-Daten priorisieren, die eine zuverlässigere und datenschutzkonforme Grundlage für Online-Werbung bieten. First-Party-Daten, die direkt aus den Interaktionen der Nutzer auf einer Website gewonnen werden, sorgen für höhere Genauigkeit und Relevanz, indem sie die Nutzererfahrung durch personalisierte Inhalte und Angebote verbessern. Dieser Ansatz steht im Einklang mit den sich weiterentwickelnden Datenschutzgesetzen und stärkt das Vertrauen der Nutzer.

Investitionen in Technologien, die eine effektive Identity Resolution und Datenverwaltung ermöglichen, sind dabei essenziell. Tools wie Customer Data Platforms (CDPs) und Data Management Platforms (DMPs) sind unerlässlich, um First-Party-Daten zu zentralisieren und zu aktivieren. Diese Tools ermöglichen es Unternehmen, umfassende Kundenprofile zu erstellen und relevantere und zeitgerechtere Nachrichten zu übermitteln.

 

 

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Die anhaltende Bedeutung von First-Party-Daten

Mit Googles Entscheidung, die Abschaffung von Third-Party-Cookies zu stoppen, rückt die Bedeutung von First-Party-Daten im digitalen Marketing noch stärker in den Fokus. Unternehmen müssen nun darauf abzielen, First-Party-Daten optimal zu nutzen, um robuste Marketingstrategien zu entwickeln, die sowohl effektiv als auch datenschutzkonform sind.

 

Vorteile von First-Party-Daten

First-Party-Daten, die direkt aus den Interaktionen der Nutzer auf einer Webseite gesammelt werden, bilden das Fundament des modernen Online-Marketings. Sie liefern Marketern genaue und relevante Einblicke in das Nutzerverhalten, was die Erstellung personalisierter und effektiverer Werbekampagnen ermöglicht.

Darüber hinaus ist die Erfassung von First-Party-Daten transparenter und datenschutzkonformer, da sie im Einklang mit den aktuellen Datenschutzgesetzen steht und das Vertrauen der User stärkt. Durch die Nutzung dieser Daten können Unternehmen die Kundenerfahrung verbessern, Loyalität fördern und bessere Marketing-Ergebnisse erzielen.

 

Implementierung von Identity Resolution mit First-Party-Daten

Die Implementierung von Identity Resolution ist entscheidend, um den Wert von First-Party-Daten zu maximieren. Identity Resolution verbindet mehrere Identifikatoren über verschiedene Touchpoints hinweg, um ein einheitliches Kundenprofil zu erstellen.

Teavaros Identity Resolution Plattform bietet in diesem Bereich herausragende Leistungen, indem sie es Unternehmen ermöglicht, einen First-Party-ID-Graphen zu erstellen. Diese innovative Lösung ermöglicht eine personalisierte Kundenansprache, ohne dass Logins oder Third-Party-Cookies erforderlich sind.

Teavaros Plattform integriert Daten aus verschiedenen Quellen, wie Website-Interaktionen, CRM-Systemen und Transaktionsdaten, um umfassende Kundenprofile zu erstellen. Dieses einheitliche Profil ermöglicht es Marketern, die Vorlieben und das Verhalten der Nutzer detaillierter zu verstehen, was eine präzisere Zielgruppenansprache und personalisierte Kommunikation erleichtert.

Durch die Nutzung der Identity Resolution Plattform von Teavaro können Unternehmen ihre Marketingstrategien verbessern, die Einhaltung der Datenschutzgesetze sicherstellen und eine effektive Kundenbindung in einer Welt ohne Third-Party-Cookies aufrechterhalten.

 

Anpassung Ihrer Martech-Strategie

Die Anpassung Ihrer Martech-Strategie, um den Schwerpunkt auf First-Party-Daten zu legen, erfordert mehrere wesentliche Schritte. Erstens ist die Investition in Technologien, die die Erfassung, Verwaltung und Analyse von Daten erleichtern, unerlässlich. CDPs und DMPs sind entscheidend, um First-Party-Daten effektiv zu zentralisieren und zu aktivieren.

Zweitens müssen Unternehmen sicherstellen, dass die Kernfunktionen ihrer Webseite eine robuste Datenerfassung unterstützen und gleichzeitig den Datenschutz der User respektieren. Transparente Datenpraktiken, die Einholung von Einwilligungen und die Bereitstellung von Kontrolle für die User über die Nutzung ihrer Daten sind dabei entscheidend. Dieser Ansatz stellt nicht nur die Einhaltung der Datenschutzgesetze sicher, sondern baut auch Vertrauen und Loyalität auf.

Darüber hinaus kann die Integration von ID-Graphen und anderen datenschutzkonformen Methoden in Ihre Strategie helfen, die Abhängigkeit von Third-Party-Cookies zu reduzieren. Diese Methoden ermöglichen es Ihnen, relevante Werbung basierend auf den Inhalten anzuzeigen, die User derzeit ansehen, ohne deren Verhalten über verschiedene Webseiten hinweg zu tracken.

 

Zukunftsausblick: Jenseits vom Ende der Third-Party-Cookies

Mit Blick auf die Zukunft jenseits der Abschaffung von Third-Party-Cookies ist klar, dass sich das digitale Werbeumfeld weiter in Richtung größerer Privatsphäre und Kontrolle der User entwickeln wird. Der Schwerpunkt wird auf First-Party-Daten, datenschutzfreundlichen Technologien und innovativen Ansätzen zur Zielgruppenansprache und Messung liegen.

Googles Privacy Sandbox-Initiative wird eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung dieser neuen Ära spielen. Durch die Einführung von APIs, die datenschutzfreundliche Alternativen zu Third-Party-Cookies unterstützen, möchte Google sicherstellen, dass Werbetreibende weiterhin relevante Anzeigen schalten können, während sie den Datenschutz der User respektieren.

Technologien wie das Federated Learning of Cohorts (FLoC) und andere kontextbezogene Zielgruppenanalysemethoden werden zunehmend an Bedeutung gewinnen, da sie es Werbetreibenden ermöglichen, Zielgruppen effektiv zu erreichen, ohne das Verhalten der Nutzer über Webseiten hinweg zu tracken.

Darüber hinaus wird die Verbreitung von First-Party-Datenstrategien weiter zunehmen. Unternehmen werden in robuste Datenmanagement-Plattformen und Identity Resolution Tools investieren müssen, um das volle Potenzial ihrer First-Party-Daten auszuschöpfen.

 

Fazit: Wichtige Erkenntnisse für Marketer

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Googles Entscheidung, die Abschaffung von Third-Party-Cookies zu stoppen, eine vorübergehende Erleichterung bietet, aber die Betonung auf datenschutzorientierte Werbung bleibt. First-Party-Daten sind entscheidend, um genaue, datenschutzkonforme Einblicke in das Nutzerverhalten zu gewinnen.

Um in diesem neuen Umfeld erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen in robuste First-Party-Datenstrategien investieren. Teavaros Identity Resolution Plattform ermöglicht die Erstellung detaillierter Kundenprofile und personalisierter Erlebnisse ohne Third-Party-Cookies, wodurch die Einhaltung der Datenschutzgesetze sichergestellt und Vertrauen aufgebaut wird.

Die Anpassung Ihrer Martech-Strategie, um den Fokus auf First-Party-Daten und datenschutzfreundliche Technologien zu legen, ist unerlässlich. Durch die Annahme dieser Veränderungen stellen Sie sicher, dass Ihre Marketingbemühungen weiterhin effektiv und konform sind und in der neuen Ära des digitalen Marketings führend bleiben.

 

 

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FAQ: Ende der Third-Party-Cookies

Was sind Third-Party-Cookies?
Third-Party-Cookies sind kleine Datenpakete, die von einer Website, die der Nutzer nicht direkt besucht, auf dem Computer des Nutzers abgelegt werden. Diese Cookies ermöglichen es Drittanbieter-Plattformen wie Werbenetzwerken und Webanalyse-Tools, das Verhalten der User über verschiedene Websites hinweg zu tracken. Durch dieses Tracking können Werbetreibende detaillierte Profile des Nutzerverhaltens erstellen, was gezielte Werbung erleichtert und die Relevanz von Anzeigen verbessert. Allerdings haben Third-Party-Cookies erhebliche Datenschutzbedenken aufgeworfen, da sie oft persönliche Daten ohne ausdrückliche Zustimmung der Nutzer sammeln. Dies hat zu verstärkter Überprüfung und regulatorischem Druck geführt, was große Browser wie Chrome, Firefox und Safari dazu veranlasst hat, Third-Party-Cookies standardmäßig zu blockieren.
Warum hat Google seine Entscheidung zur Abschaffung von Third-Party-Cookies rückgängig gemacht?
Google hat seine Entscheidung zur Abschaffung von Third-Party-Cookies nach umfangreichem Feedback von Interessengruppen, einschließlich Regulierungsbehörden, Verlegern und Werbetreibenden, zurückgenommen. Das Feedback betonte die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der den Datenschutz unterstützt und gleichzeitig die Lebensfähigkeit des werbefinanzierten Internets sicherstellt. Google erkannte, dass der Übergang zu neuen, datenschutzfreundlichen Technologien erhebliche Anstrengungen der gesamten Branche erfordert und Verleger sowie Werbetreibende stark beeinträchtigen könnte. Anstatt Third-Party-Cookies abzuschaffen, schlug Google ein nutzerzentriertes Modell in Chrome vor, das den Usern ermöglicht, fundierte Entscheidungen über ihre Daten zu treffen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, den Datenschutz zu verbessern und gleichzeitig die Effektivität der Online-Werbung und die Wettbewerbsgleichheit zu gewährleisten.
Wie können First-Party-Cookies Marketingstrategien verbessern?
First-Party-Daten, die direkt aus den Interaktionen der Nutzer auf einer Website gesammelt werden, sind von unschätzbarem Wert für die Verbesserung von Marketingstrategien. Sie liefern genaue und relevante Einblicke in die Vorlieben, Verhaltensweisen und Bedürfnisse der User. Durch die Nutzung von First-Party-Cookies können Marketer personalisierte Inhalte und Angebote bereitstellen, die Kundenerfahrung verbessern und die Loyalität fördern. Diese Daten ermöglichen auch eine präzisere Zielgruppenansprache und Messung, was die Gesamtwirksamkeit von Marketingkampagnen steigert. Zudem ist die Erfassung von First-Party-Daten und dem Setzen von First-Party-Cookies transparenter und datenschutzkonformer, da sie den aktuellen Datenschutzgesetzen entspricht und das Vertrauen der Nutzer stärkt. Insgesamt helfen First-Party-Daten Unternehmen dabei, bedeutungsvollere und wirkungsvollere Marketingstrategien zu entwickeln.
Wie kann ich First-Party-Daten nutzen, um auf Third-Party-Cookies zu verzichten?
Um First-Party-Daten effektiv zu nutzen und die Abhängigkeit von Third-Party-Cookies zu reduzieren, sollten Unternehmen robuste Identity Resolution Tools wie Teavaros Identity Resolution Plattform implementieren. Diese Plattform ermöglicht die Erstellung eines umfassenden ID-Graphen auf Basis von First-Party-Daten, indem Daten aus verschiedenen First-Party-Quellen wie Website-Interaktionen, CRM-Systemen und Transaktionsdaten integriert werden. Ein ID-Graph bietet ein einheitliches Bild jedes Kunden, was personalisierte Interaktionen ohne den Einsatz von Third-Party-Cookies ermöglicht. Durch die Zentralisierung und Aktivierung von First-Party-Daten über Customer Data Platforms (CDPs) und Data Management Platforms (DMPs) können Unternehmen die Einhaltung von Datenschutzgesetzen sicherstellen und stärkere, vertrauensbasierte Beziehungen zu ihren Kunden aufbauen.

 

About the author

Sibilla Ponzoni

Sibilla Ponzoni: Leiterin Marketing und Kommunikation | Teavaro